Samstag, 2. April 2011

Moscheen (Camı)

Moscheen gibt es hier ganz schön viele. Sehr viele. Und die, dich ich bisher gesehen habe, fand ich auch sehr schön. Nur ein bisschen kalt war es dort, nur so auf Socken.
Alle in den Moscheen arbeitenden Menschen (Muezzin, Imam etc.) werden von einer Art Religionsbehörde gestellt, von denen auch die Predigt des Freitagsgebets geschrieben wird. Freitag ist hier nämlich der kirchliche Sonntag. (trotzdem Arbeitstag) Zum freitäglichen Mittagsgebet kommen die meisten der muslimischen Männer, Frauen sind zu dieser Stunde nicht zugelassen.
In der Sultan Ahmet Moschee waren natürlich wahnsinnig viele Touristen, aber ein großer Bereich wurde für die Gläubigen abgeschirmt, so dass sie ungestört beten konnten. Zum offiziellen Gebet, zu dem fünf Mal am Tag gerufen wird, müssen Touristen die Moschee verlassen.
Sultan Ahmet Camı (Blaue Moschee, wegen besonderer blauer Fliesen)

Vorher werden draussen Hände, Füße und Gesicht gereinigt. Drinnen gibt's dann auch noch ein bisschen Sport. So ist der ganze Körper, so sind alle Sinne, beim Gebet vereint.
Waschung vor der Yeni Camı (Neue Moschee)

Die Frauen sitzten meist seitlich oder im hinteren Bereich der Moschee, durch einen Sichtschutz, eine Art Zaun getrennt, der in Höhe und Dicke variiert.
Und nach dem Moscheebesuch gibt's selbst gemachte Lutscher. Nicht schlecht.

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